Der Naturpark Ötztal
Naturschutz in Tirol
Über teils Jahrhunderte geformte Landschaften und Naturphänomene: in den rauen Gegebenheiten des Ötztals haben sich Gebiete erhalten, die zum Naturpark Ötztal zusammengefasst werden. Dadurch genießen sie besonderen Natur- und Umweltschutz, um für die gegenwärtigen und nachfolgenden Generationen erlebbar zu bleiben. Entdecken Sie die Schönheit und Besonderheit dieser alpinen Region.
Fakten zum Naturpark Ötztal
Der Naturpark Ötztal deckt eine Fläche von 510 m2 ab und ist damit zweitgrößter Naturpark Tirols bzw. drittgrößter Naturpark Österreichs. Er beherbergt eine ganze Reihe an schützenswerten und sehenswerten Gebieten, die allesamt unter Naturschutz stehen, und erstreckt sich von Haiming im Oberinntal über das ganze Ötztal bis Obergurgl ganz oben an der Grenze zu Italien.
Durch eine nachhaltige, ressourcenschonende Nutzung tragen die Ötztaler selbst Sorge dafür, dass die Natur und Landschaft im Ötztal so vielfältig bleiben, wie sie jetzt sind. Gäste und Einheimische schätzen besonders die Erholungseinrichtungen, wie Wanderwege und Erlebnisspielplätze, die Jung und Alt ein tolles Freizeitangebot inmitten der einzigartigen Natur bieten. Außerdem wird im gesamten Tal mittels lehrender Angebote wie Erlebnispfaden, Führungen und Ausstellungen wertvolles Wissen über die Naturwelt gegeben.
Von jahrtausendealten steinernen Zeugen und langlebigen Zirben
Im ganzen Ötztal finden Sie atemberaubende Gebiete des Naturparks. Schlendern Sie über die Wege und staunen Sie über die Wunder, die die Kräfte der Natur teils vor Jahrtausenden geschaffen haben.
Tschirgant Bergsturz
Gleich am Eingang des Ötztals liegt der Tschirgant Bergsturz, der 2009 zum Naturschutzgebiet erklärt wurde. Im ansonsten intensiv genutzten vorderen Ötztal bildet das Gebiet eine naturbelassene Insel, die gegen Eingriffe geschützt ist. Es handelt sich um ein bewaldetes Bergsturzgelände, das aus einem 3.000 Jahre alten Bergsturz entstand.
Achstürze und Piburger See
Noch viel älter ist der Bergsturz, der in Urzeiten bei Oetz die Landschaft veränderte. Vor 10.000 Jahren, also nach der Eiszeit, stürzten dort immense Gesteinsmassen hinab, die den Piburger See und die Achstürze entstehen ließen. Im Blockwald rund um den Piburger See und die rauschenden Wasserfallstufen ruhen die Gesteinsbrocken noch als beständige, stumme Zeugen der Vergangenheit.
Engelswand
Die steile Engelswand bei Umhausen dient vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten als Lebensraum. Fast keine der vielen kleinen Stufen und Nischen der mächtigen Wand bleibt unbewohnt. An und um die Engelswand tummeln sich auch Kletterfreunde gerne im eigens angelegten Klettergarten.
Obergurgler Zirbenwald
Im Obergurgler Zirbenwald stehen einige alte Wetterzirben zwischen ihren jüngeren Geschwistern. Die Baumahnen haben einen großen Waldbrand in den 1880er Jahren überstanden und wurzeln bis heute südlich von Obergurgl. Das Zirbenwaldmoor in der Mitte des Zirbenwaldes wiederum ist ein Vermächtnis der Eiszeit. Erkunden Sie das Naturdenkmal auf dem Themen-Wanderweg, der durch den Zirbenwald angelegt ist.
Sommer im Ötztal
Ursprüngliche Gebiete und gesunde Höhenluft formen die perfekten Voraussetzungen, um durchzuatmen und sich dem Natur- und Freizeitgenuss hinzugeben. Wer im Sommer ins Ötztal kommt, erfreut sich an zahlreichen Wandermöglichkeiten, die unbeschwerte Aktivität ermöglichen, selbst für Allergiker und Asthmatiker. Die Bewegung an der frischen Luft reduziert Stress und schafft Platz für ein neues und starkes Lebensgefühl. Auch Kinder kommen in den Sommerferien im Ötztal voll auf ihre Kosten, warten doch mehrere Erlebnisbäder, Badeseen, Museen und Naturspielplätze auf Besucher.
Bis bald im Winter in Ötztal, für den Sie schon jetzt Ihren Skiurlaub reservieren können! Ihre Familie Fender vom Skihotel Edelweiss in Hochsölden.